Hybrid Social Recruiting

Hybrid Social Recruiting

Hybrid Social Recruiting bezeichnet eine Kombination aus traditionellen Recruiting-Methoden und Social Media für die Personalsuche. Es vereint die Vorteile beider Welten und ermöglicht es Unternehmen, passende Kandidaten effizienter zu finden.

Was ist Hybrid Social Recruiting?

Beim Hybrid Social Recruiting werden klassische Recruiting-Kanäle wie Stellenanzeigen in Zeitungen oder auf Jobbörsen mit Social Media kombiniert. Die Unternehmen schalten also weiterhin Stellenanzeigen, nutzen aber gleichzeitig aktiv Netzwerke wie Facebook, Twitter und LinkedIn, um potenzielle Bewerber anzusprechen.

Der Begriff „Hybrid“ verdeutlicht, dass es nicht nur um Social Recruiting via Social Media geht, sondern um die sinnvolle Ergänzung von traditionellen und modernen Recruiting-Methoden.

Die Vorteile:

Social Media Kanäle für die Personalsuche

Facebook ist nach wie vor das größte soziale Netzwerk. Über Firmenprofile und -seiten, gesponserte Posts und Facebook-Gruppen lassen sich offene Stellen bewerben und aktive Kandidatensuche betreiben.

Auf LinkedIn tummeln sich vor allem Business-Professionals. Entsprechend interessant ist es für die gezielte Suche nach Fach- und Führungskräften. Hier können Stellenanzeigen geschaltet, potenzielle Kandidaten direkt angesprochen und das eigene Unternehmensprofil optimal präsentiert werden.

Der Kurznachrichtendienst Twitter eignet sich durch seinen sehr offenen Charakter gut, um mit Kandidaten in einen lockeren Dialog zu treten und sie auf offene Stellen aufmerksam zu machen.

Auch die Business-Netzwerke Xing und Viadeo sind relevante Kanäle für Social Recruiting im deutschsprachigen Raum bzw. in Frankreich.

Instagram bietet sich vor allem für die Ansprache jüngerer Zielgruppen an, etwa für Ausbildungsberufe, Praktika oder Trainee-Programme.

Über Youtube lassen sich Jobs, Unternehmen und Bewerbungsmöglichkeiten multimedial vorstellen.

Erfolgreiche Strategie entwickeln

Eine effektive Hybrid Social Recruiting Strategie erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung verschiedener Aspekte:

Vorteile von Hybrid Social Recruiting

Ein großer Vorteil der Kombination von traditionellen und Social Media Recruiting Methoden ist, dass man hierdurch zwei wichtige Zielgruppen optimal anspricht:

Zum einen kann man durch Social Media passive Kandidaten erreichen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber für eine neue Herausforderung empfänglich wären. Über Netzwerke wie LinkedIn und Xing lässt sich ein großer Talentpool ansprechen.

Gleichzeitig spricht man aber auch weiterhin aktiv Suchende an, die sich über Jobportale und Karriereseiten ein Bild machen. Diese lassen sich durch Stellenanzeigen und Karrierewebseiten gezielt erreichen.

Darüber hinaus gelingt es mit Social Media auch Menschen zu adressieren, die sich nicht auf den gängigen Plattformen und Stellenbörsen tummeln. Durch eine breite Social Media Präsenz auf verschiedenen Kanälen kann man also eine Maximalkandidatenzahl ansprechen.

Somit adressiert Hybrid Social Recruiting sowohl passive Kandidaten und Nicht-Stellensuchende als auch aktive Jobsucher mit einer breiten Cross-Media-Strategie.

Hinzu kommen alle Vorteil einer klassischen Social Recruiting Strategie:

Geeignete Branchen und Positionen

Auch wenn bestimmte Branchen wie Konsumgüter oder IT besonders geeignet erscheinen, sollte man die Relevanz von Hybrid Social Recruiting nicht auf einzelne Bereiche beschränken.

Der Ansatz kann für jedes Unternehmen interessant sein – sollte aber intelligent an die individuelle Situation angepasst werden.

Auch klassische Industrie- und Produktionsunternehmen, Mittelständler sowie Branchen mit konservativerer Ausrichtung können Hybrid Social Recruiting für sich nutzen. Hier sind allerdings mehr interne Überzeugungsarbeit sowie ein schrittweiser Einstieg ratsam.

Entscheidend ist, die konkreten Bedürfnisse des Unternehmens zu analysieren. In welchen Bereichen besteht Recruiting-Bedarf? Wie sehen die zu besetzenden Rollen aus? Welche Abteilungen sollen zuerst einbezogen werden?

Anfangs kann man mit einzelnen Abteilungen oder Standorten starten, um erste Erfahrungen zu sammeln. Schrittweise lässt sich Social Recruiting dann ausweiten, wenn sich Erfolge zeigen.

Skeptische Fachbereiche kann man durch konkrete Employer Branding-Maßnahmen und die Einbindung ihrer Mitarbeiter überzeugen. Die Plattformen sollten auf die Firmenkultur zugeschnitten werden.

Mit der richtigen Vorbereitung, internen Kommunikation und schrittweisen Einführung lassen sich auch skeptische Zielgruppen und konservativere Unternehmen für Social Recruiting gewinnen. Der Aufwand lohnt sich, um modern und attraktiv zu bleiben.

Wie kann man den Erfolg der Hybrid Social Recruiting Kampagnen messen?

Um den Erfolg der Aktivitäten zu messen, sollten verschiedene Kennzahlen herangezogen werden:

Durch die Messung dieser und weiterer Kennzahlen lässt sich der Social Recruiting-Erfolg transparent darstellen und laufend optimieren. Die richtigen Metrics sind entscheidend, um den ROI zu steigern.

Best Practices Hybrid Social Recruiting

Hybrid Social Recruiting erfolgreich umzusetzen erfordert die Beachtung zentraler Best Practices. Folgende Aspekte sollten Unternehmen berücksichtigen:

Fazit

Hybrid Social Recruiting, also die Kombination von traditionellen und modernen Recruiting-Methoden via Social Media, ist für Unternehmen jeder Größe empfehlenswert. Es erhöht die Reichweite, ermöglicht authentische Arbeitgebermarkenpflege und zielgenaue Ansprache. Durch eine geeignete Social Media Strategie lassen sich so deutlich mehr und passgenauere Bewerber gewinnen.

Wenn Sie mehr über Hybrid Social Recruiting und die neusten Recruiting-Methoden erfahren wollen, die auch Ihrem Unternehmen helfen ihre Stellen innerhalb kürzester Zeit zu besetzen, kontaktieren Sie uns bitte unter jobpillar.de/kontakt